Mit den Himbeeren stimmte etwas nicht.“ Mit diesem profanen Befund beginnt „Hysteria“, der für die Longlist des diesjährigen Deutschen Buchpreises nominierte Roman von Eckhart Nickel.
Im Zentrum dieser Dystopie steht der Protagonist Bergheim, der in einer Art „Öko-Diktatur“ unter der Ägide der „Naturpartei“ lebt und der aufgrund seiner Hypersensibilität noch die kleinsten Veränderungen in seiner Umgebung wahrnimmt. Als er sich zu Nachforschungen in das ominöse „Kulinarische Institut“ - einem staatlichen Laboratorium - begibt, muss er erkennen, dass in dieser Welt das Natürliche nur noch als absolutes Kunstprodukt existiert, weil das Künstliche längst alle Natur ersetzt hat. Querfeldein freute sich neben einigen Leseeindrücken von Eckhart Nickel persönlich ein interessantes Gespräch mit dem Autor, Journalisten und einstigen Mitglied des legendären popliterarischen Quintetts „Tristesse Royal“ über Utopie und Totalitarismus, Ästhetizismus und Kathmandu führen zu dürfen!
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May 2019
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